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  • AutorenbildKatja Hambrecht

Arbeitszeit ist Lebenszeit - verbringen Sie Ihre Lebenszeit freiwillig in Unzufriedenheit?

Es ist Sonntagabend in Deutschland. Millionen deutscher Arbeitnehmer tigern unruhig durch ihre Häuser und Wohnungen. "Morgen ist Montag, wenn die Woche nur wieder rum wäre..." oder "Gottseidank ist bald Weihnachten und ich habe x Tage Urlaub....." So oder ähnlich geht es vielen Menschen, wenn sie an ihre Arbeit, bzw. an ihre Arbeitszeit denken. Einige Menschen denken auch "Nächstes Jahr suche ich mir einen anderen Job... kündige ich....werde hoffentlich bald schwanger....".


Als Coach unterwegs.....

Unser Job, unsere berufliche Tätigkeit ist unsere Existenz, unsere finanzielle Absicherung, unser Ego. Unser berufliches "Schicksal" ist also mehr oder weniger selbst gewählt. Manchmal befinden wir uns auch in einem Hamsterrad, aus dem wir aus bestimmten Gründen momentan nicht heraus kommen. Eigentlich würden wir ja gerne, aber.... Wir finden zig Gründe, um in diesem Hamsterrad zu bleiben, rackern uns ab und werden immer unglücklicher, wenn nicht sogar krank. Manchmal beschuldigen wir andere Personen, die schuld sind an unserem Unglück, z.B. die Kollegen, die uns ärgern, der cholerische Chef, die Eltern, die uns in den Beruf hineingedrängt haben. Selbstverständlich sind es oft diese Faktoren von außen, die uns negativ beeinflussen. Die Frage ist, warum lassen wir dies zu? Zum einen erkennen wir ungerne an, dass wir selbst verantwortlich für die momentane Situation sind. Es ist viel leichter, andere dafür verantwortlich zu machen. Zum anderen weil es unheimlich anstrengend ist, aus dieser Situation raus zu kommen. Man müßte erst einmal beginnen, über alles nachzudenken. Was will ich eigentlich? "Eine Million Euro im Lotto gewinnen und dann erst mal Urlaub unter Palmen machen, den Job kündigen, dem Chef den Stinkefinger zeigen....." Diese Gedanken schießen vielen Menschen zuerst in den Kopf. Ok, gecheckt! Nun, die Idee mit dem Lottogewinn ist vielleicht gut, nur ziemlich unrealistisch. Nur den wenigsten Menschen gelingt dieser Coup. Wie geht es denn nun weiter mit dem Gedanken "Arbeitszeit ist Lebenszeit?" Ich briefe diesen Satz regelmäßig im Gespräch mit meinen Kollegen. Und dann nicken sie anerkennend - endlich mal jemand, der ihnen aus dem Herzen spricht. Um den Satz wirklich zu leben, muss ich wissen, welche Arbeit mir wirklich Freude bereitet. Bei mir ist es die Freude an der Arbeit mit Menschen. Sie zu fördern, zu unterstützen, anzuleiten, zu lehren und dann nach gelungener Arbeit die "Ernte einzuholen" - Die Erkenntnis, dass die Arbeit Früchte getragen hat, dass ich Freude und Begeisterung vermitteln konnte: Als Führungskraft, als Trainerin, als Coach, als Dozentin.






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